
7 Gründe, warum Babys weinen
Gerade noch bist du in den sanften Wogen der Erschöpfung dahin geglitten, als du bereits wieder einen Schrei vernimmst. Es ist vier Uhr in der Früh und die Haare in deinem Nacken stehen zu Berge. Die Hoffnung auf ein bisschen Schlaf gibst du zwar noch nicht ganz auf, aber innerlich weißt du: Das war’s erst mal mit der Nachtruhe!
Eine halbe Stunde später bist du mit deinem Latein am Ende! Du hast das Baby gefüttert, frisch gewickelt, geschaukelt, hast Lieder gesungen, mit geweint und bist einmal durch die ganze Wohnung gelaufen. Aber dein Baby will einfach nicht aufhören zu schreien.
Du bist nun so weit dir einzugestehen, dass du nicht zum Muttersein gemacht wurdest und dass du nicht die leiseste Ahnung hast, warum dieses Baby weint.
Keine Sorge – damit bist du nicht allein!
Die zwei Highlights der anstrengendsten Dinge wenn es um Babys geht, waren schon immer dieselben: unkontrollierbares Weinen und das Schlafen! Dass die Kleinen oft selber nicht verstehen, was gerade das Problem ist, macht es für Eltern auch nicht gerade einfacher.
Weil es bei diesem Thema nie genug Tipps geben kann, haben wir uns die wichtigsten Gründe angeschaut, warum Babys weinen.
Warum Neugeborene weinen
Jeder weiß, dass Babys hin und wieder weinen. Das haben sie immer schon und werden sie auch weiterhin. Selbst unsere Vorfahren, die in Höhlen gelebt haben, mussten sich bereits mit diesem Problem herumschlagen.
Nachdem es fast jedem so geht, kannst du dir zumindest sicher sein, dass es nichts mit deinen Qualitäten als Mutter zu tun hat.
Denk immer daran: Das Schreien ist keine Anklage – das Baby tut es, um mit dir zu kommunizieren.
Manchmal ist es sicher schwer, sich daran zu erinnern: zum Beispiel mitten in der Nacht, wenn man verzweifelt durch die Wohnung tanzt, um das Kleine wieder einzuschläfern.
Aber keine Sorge – es wird leichter! Viele Mütter erkennen mit der Zeit Unterschiede im Schreien und können besser zuordnen, was gerade das Problem ist.
Bis dahin kannst du dich an unsere Liste der wahrscheinlichsten Ursachen nächtlicher Heulkrämpfe halten:
1. Hunger
Ziemlich offensichtlich oder? Deshalb ist Hunger auch die Nummer eins auf der Liste. Auch wenn es manchmal so scheint, als würde das Baby die ganze Zeit essen, kann es daran liegen.
Babys müssen in der ersten Zeit viel wachsen und viel Neues lernen! Da braucht es auch viele Nährstoffe. Wachstumsschübe können sich sehr auf den Appetit auswirken.
Denk also daran, auch wenn Baby erst gegessen hat, Hunger nicht zu schnell ausschließen!
2. Hose voll
Wer mag schon gern im eigenen Dreck sitzen? Es riecht streng und ist mit Sicherheit auch nicht bequem.
Eine nasse Windel ist dabei bei Weitem nicht so schlimm – die meisten Babys hassen jedoch verständlicherweise das Gefühl einer schmutzigen Windel.
3. Bauchweh
Dabei wird meist viel zu schnell das Wort “Kolik” mit ins Spiel genommen. Damit ist eine längere Periode von untröstlichem Weinen gemeint, welche bei Babys zwischen 2 Wochen und 4 Monaten vorkommen kann. Das Schreien dauert dabei schon mal zwischen drei und mehr Stunden an.
Die Ursachen dafür sind nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass es mit Gas bzw. Bauchproblemen zusammenhängt.
Ganz unabhängig davon – Babys haben einfach von Zeit zu Zeit Bauchweh.
Ihr kleiner Körper muss sich erst an die Nahrung gewöhnen und mit der Verdauung ist das noch eine ganz andere Sache. Deshalb gehört Bauchweh mitunter zu einer der häufigsten Ursachen, warum Babys weinen.
4. Langeweile
Kaum zu glauben aber wahr – das Neugeborene kann sich schlicht und einfach langweilen. Wenn das Kleine aufmerksam ist, gefüttert wurde, trocken ist und es auch sonst bequem hat, kann es einfach an der Tatsache liegen, dass es etwas Unterhaltung möchte.
5. Überstimulation
Im Gegensatz zur Langweile kann es auch vorkommen, dass sich dein Baby überstimuliert fühlt.
Babys lieben kurze und ruhige Spiele! Wie zum Beispiel in einem Bilderbuch zu blättern oder mit einem Gegenstand zu spielen.
Längere, laute Aktivitäten mit vielen Leuten sind meist zu viel für Neugeborene.
6. Zu warm oder zu kalt
Babys empfinden Temperaturen so wie wir auch. Generell tendieren Eltern aber eher dazu, ihre Neugeborenen zu warm anzuziehen.
Meist liegt es eher daran dass ihnen zu warm ist. Am besten sollte das Kinderzimmer dieselbe Temperatur haben, wie es auch für dich angenehm ist.
Zieh deinem Baby leichte, atmungsaktive Kleidung an. Die Haut sollte kühl, aber nicht frostig sein. Schweiß ist nicht gut!
7. Zu müde
Dieses Problem dürfte sogar einigen Erwachsenen bekannt sein: Manchmal ist man viel zu müde zum Einschlafen. Das kann auch bei Babys vorkommen – Neugeborene schlafen nämlich nicht immer einfach ein, wenn sie müde sind.
Sie reiben sich die Augen, gähnen, usw. Wenn ihnen dann nicht geholfen wird, innerhalb kurzer Zeit einzuschlafen, fangen sie an zu quengeln. Deshalb ist es sehr wichtig, auf Signale zu achten und dann schnell zu reagieren.